Errichtung einer Geschieberückhaltesperre mit Wildholzrechen im der Haselrißlahne in der Gemeinde Schlehdorf

 

Im Mündungsbereich der Haselrißlahne in den Kochelsee, auf dem sogenannten Schuttkegel, befinden sich mehrere Anwesen. Im Hochwasserfall kann es entweder durch den starken Geschiebetrieb oder durch Verklausung des Brückenbauwerkes zur Verengung des Abflussprofiles und damit zur Überflutung des Bebauung kommen. Um diese Gefahr zu verringern, wird ein Geschiebefang mit Wildholzrechen errichtet.
Das Bauwerk ist bei mittleren Abflüssen Geschiebedurchgängig, das heißt, durch die entsprechende Dosiereinrichtung kann der normale Geschiebetrieb die Sperre passieren und anschließend über das Gewässer bis in den See transportiert werden. Frisches Geschiebe ist nicht nur für die Sohlstabilität des Gewässers erforderlich. Im Mündungsdelta stellt dieses ein wesentlicher Lebensraum für die Fischfauna im See dar.
Im Hochwasserfall kann aber das zu viel ankommende Geschiebe und grobes Wildholz an einer festgelegten, gesicherten Stelle aufgefangen werden, so dass es nach Ablauf des Hochwassers schadlos über die vorhandene Zufahrtsstraße beseitigt werden kann.

Die Maßnahme wurde bereits 2015 begonnen. Heuer soll sie bis Mitte Mai fertig gestellt werden.

Baubeginn der GeschieberückhaltesperreBild vergrössern: Baufortsetzung im März 2016: Aushubarbeiten für die Geschiebedosiersperre Baufortsetzung im März 2016: Aushubarbeiten für die Geschiebedosiersperre

Die ersten Wasserbausteine werden gesetzt.Bild vergrössern: Die ersten Wasserbausteine werden gesetzt. Die ersten Wasserbausteine werden gesetzt.
Die Geschiebedosiersperre in der Haselrißlahne nimmt Form anBild vergrössern: Die Geschiebedosiersperre in der Haselrißlahne nimmt Form an Die Geschiebedosiersperre in der Haselrißlahne nimmt Form an

 

Ihre Ansprechpartner im Wasserwirtschaftsamt:

Frau Dora Schulze Tel. 0881 / 182-126

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Stand Juni 2016